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Konzentrationsprobleme in der Schule: Wie emotionale Blockaden das Lernen beeinflussen

Autorenbild: Manuela GrafManuela Graf

Für viele Schüler ist Konzentration eine der grösste Herausforderungen im Schulalltag. Oft hindern sie emotionale Belastungen wie Angst, Stress oder Frustration daran, sich auf den Lernstoff zu fokussieren. Diese emotionalen Blockaden können das Lernen erheblich erschweren und dazu führen, dass Schüler ihre Potenziale nicht voll ausschöpfen können. Aber wie kann man diesen Herausforderungen begegnen und die Konzentration wieder steigern?


Wie Emotionen die Konzentration beeinträchtigen

Emotionen haben einen starken Einfluss auf die geistige Leistungsfähigkeit. Wenn Kinder oder Jugendliche mit stressigen Gedanken, Prüfungsangst oder sozialen Problemen zu kämpfen haben, fällt es ihnen schwer, sich auf den Lernstoff zu konzentrieren. Die Gedanken schweifen immer wieder ab, und statt sich auf das Wesentliche zu fokussieren, kreisen sie um die belastenden Gefühle.

Diese emotionalen Blockaden können das Gehirn blockieren und die Fähigkeit, sich auf Aufgaben zu konzentrieren, verringern. In solchen Momenten fühlen sich Schüler überfordert und frustriert, was zusätzlich das Selbstvertrauen und die Motivation beeinträchtigen kann.


Das Erkennen blockierender Emotionen

Der erste Schritt, um die Konzentration wieder zu verbessern, ist das Erkennen der blockierenden Emotionen. Viele Schüler sind sich oft nicht bewusst, welche Gefühle sie in bestimmten Situationen beeinflussen. Besonders bei schlechten Noten oder Lernschwierigkeiten in bestimmten Fächern kommt häufig zusätzlicher Druck aus der Schule und vom Elternhaus hinzu. Dieser Druck verstärkt die emotionale Belastung und kann einen Teufelskreis aus Angst, Frustration und weiterem Misserfolg schaffen. Je mehr der Druck steigt, desto schwieriger wird es, sich zu konzentrieren und zu lernen.

Durch Achtsamkeitsübungen und Gespräche können diese Emotionen bewusst gemacht und als Quelle für Konzentrationsprobleme identifiziert werden.


Wie Achtsamkeitsübungen helfen können

Achtsamkeit hilft nicht nur dabei, die eigenen Gefühle zu erkennen, sondern auch, den Geist zu beruhigen. Durch einfache Achtsamkeitsübungen können Schüler lernen, ihre Gedanken zu fokussieren und sich in stressigen Situationen zu entspannen. Atemübungen oder kurze Meditationen helfen dabei, die innere Ruhe wiederzufinden und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Ein Beispiel für eine Achtsamkeitsübung ist die „5-4-3-2-1-Methode“, bei der Schüler ihre Umgebung mit allen Sinnen bewusst wahrnehmen, um aus dem Gedankenkarussell auszubrechen und sich zu entspannen. Solche Übungen können nicht nur während des Lernens, sondern auch vor Prüfungen oder wichtigen Aufgaben angewendet werden.


Time Line Therapie: Blockaden nachhaltig auflösen

Time Line Therapie ist eine weitere Methode, die Schülern dabei helfen kann, tiefsitzende emotionale Blockaden zu lösen. Diese Technik ermöglicht es, belastende Erfahrungen aus der Vergangenheit zu identifizieren und aufzulösen, die das Lernen oder die Konzentration blockieren. Time Line Therapie hilft dabei, negative Emotionen wie Angst oder Scham zu transformieren und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wiederherzustellen.

Durch die Arbeit mit der eigenen „Zeitlinie“ können Schüler lernen, belastende Erinnerungen umzuprogrammieren und mit positiven Emotionen in die Zukunft zu schauen. Diese Methode kann besonders hilfreich sein, wenn ein Schüler in bestimmten Situationen immer wieder mit denselben negativen Gefühlen oder Denkweisen zu kämpfen hat.


Fokusübungen zur Steigerung der Konzentration

Um die Konzentration zu fördern, sind gezielte Fokusübungen unerlässlich. Es gibt verschiedene Techniken, die helfen, die Aufmerksamkeit auf eine Aufgabe zu lenken und Ablenkungen zu minimieren. Eine beliebte Methode ist die Pomodoro-Technik, bei der Schüler in festen Zeitintervallen von 25 Minuten arbeiten, gefolgt von einer kurzen Pause. Diese Struktur hilft, die Konzentration hoch zu halten und gleichzeitig Überforderung zu vermeiden.


Zusätzlich können Fokusübungen wie das „Fokussieren auf den Atem“ oder das „Beobachten von Gedanken ohne Bewertung“ dazu beitragen, den Geist zu schärfen und Ablenkungen zu reduzieren. Indem Schüler regelmäßig solche Übungen in ihren Alltag integrieren, können sie lernen, sich auch in stressigen oder schwierigen Situationen besser zu konzentrieren.


Ein neutraler Blick von außen – Meine Erfahrung als Mutter

Als Mutter von zwei schulpflichtigen Kindern weiss ich aus erster Hand, wie viel Stress Lernprobleme sowohl für Kinder als auch für Eltern verursachen können. Es ist nicht immer einfach, das richtige Gleichgewicht zu finden, besonders wenn die Emotionen von beiden Seiten hochkochen. Es kann eine schwierige Dynamik entstehen, wenn Kinder mit Schulproblemen kämpfen und Eltern sich sorgen und gleichzeitig selbst den Druck der schulischen Anforderungen spüren.

Ich habe selbst erlebt, wie emotional belastend und herausfordernd diese Situationen sein können – nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Eltern. Oft führt dieser Stress zu Spannungen und Missverständnissen, was wiederum das Lernen noch schwieriger macht. Genau aus diesem Grund habe ich mich entschieden, mich als Lerncoach weiterzubilden. Meine Kinder selbst hatten mit Lernproblemen zu kämpfen, und ich wollte wissen, wie ich ihnen besser helfen kann.

In meiner Arbeit als Coach sehe ich es als besonders wertvoll, eine außenstehende, neutrale Person einzubeziehen. Oft hilft es, wenn ein professioneller Coach – jemand, der nicht direkt in die familiären oder schulischen Konflikte involviert ist – eine neue Perspektive einbringt und mit den Kindern an den emotionalen Blockaden arbeitet. Dieser Schritt kann den nötigen Abstand schaffen und dabei helfen, den Fokus wieder auf das Wesentliche zu lenken.


Wie ich als Coach unterstützen kann

Als Coach stehe ich sowohl den Eltern als auch den Kindern zur Seite. Ich unterstütze Eltern mit verschiedenen Coaching-Techniken, um sie in schwierigen Situationen zu führen und ihre Kommunikation zu den Kindern zu stärken. Gleichzeitig biete ich Lerncoaching für Kinder an, um sie im Lernen zu fördern und Freude am Lernen zurückzugewinnen. Mit individuell angepasstem Coaching helfe ich gemeinsame Lösungen zu finden, die den Lernprozess des Kindes erleichtern und die ganze Familie entlasten.


Durch meine eigene Erfahrung als Mutter weiß ich, wie wichtig es ist, ein unterstützendes, neutrales Umfeld ausserhalb der Schule und dem Elternhaus zu schaffen, in dem Kinder sich in einem druckfreien Umfeld sicher fühlen und an ihren Herausforderungen arbeiten können. Ich möchte mein Wissen und meine Erfahrung gerne an andere Familien weitergeben, um so auch anderen Schülern zu helfen, ihre Lernprobleme zu überwinden und ihre Lernfreude zurückzugewinnen. Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten mit Lernen hat, stehe ich gerne für ein Gespräch zur Verfügung, um gemeinsam Lösungen zu finden.0

Vereinbaren Sie noch heute ein kostenloses Vorgespräch: Vorgespräch anmelden | online I Manuela Graf I MG Coaching Rapperswil-Jona



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